Vitalchakra

Vom Bauchnabel ausgehend bis hin zum Beckenboden füllt das orange Vitalchakra – auch Sakralchakra genannt – den ganzen Unterbauch aus. Wie sein Name bereits anklingen lässt, sind seine Energien absolut zentral für die eigene physische und psychische Gesundheit und Vitalität, was wiederum mit dem Aufbau dieses Chakras zu tun hat: Der Selbstwert, als weiß-goldene Kugel in der Mitte, als Kern im Zentrum, wird vom Hass geschützt, der wiederum von der Wut ummantelt wird. Die äußerste Schicht des Vitalchakras bildet das Immunsystem. Alte emotionale Verletzungen und Traumata in einem dieser Bereiche können zu (starken) Beeinträchtigungen und Störungen der körperlichen, emotionalen und geistigen Gesundheit führen. Leider sind bei uns Menschen gerade im Vitalchakra sehr viele Blockaden zu finden, weshalb sich gerade hier eine intensive Heilarbeit besonders lohnt.

Menschen beschäftigen sich auf ihrem spirituellen Weg und in ihrer Meditationspraxis gerne und oft mit den höherliegenden Chakras, weil ja höhere Bewusstseinszustände und nicht selten auch Erleuchtung, Samadhi, angestrebt werden. Doch nur der Baum, der tiefe Wurzeln geschlagen und diese stabil in der Erde verankert hat, bildet einen kräftigen Stamm, auf dem die Baumkrone in voller Pracht thronen kann – das Blattwerk gut genährt und die Äste geschmeidig im Wind, jedem Sturm in hingabevoller Weichheit trotzend.

Gerade die unteren drei Chakras – das Wurzel-, Vital- und Solarplexuschakra – sollten keineswegs vernachlässigt werden, da ihr (geheilter) Zustand darüber entscheidet, wie klar, zentriert und stabil wir während Erfahrungen in höheren Bewusstseinsräumen sind.